AHA hält Freiraum und naturnahe Entwicklung der Wuhle für dringend geboten!
Samstag, den 04.05., um 10.00 Uhr
Fahrradexkursion entlang der Wuhle
zur Mündung der Wuhle in die Spree in Berlin-Köpenick
Treffpunkt: Bahnhof Ahrensfelde-Friedhof
Dauer: ca. 5 Stunden
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA -, ein ehrenamtlicher und gemeinnütziger Umwelt- und Naturschutzverein, welcher im den Land Sachsen-Anhalt sowie in den Freistaaten Sachsen und Thüringen, aber auch in den Ländern Brandenburg und Berlin seine Aktivitäten entfaltet, verfolgt seit vielen Jahren mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklung der Spree und ihrer Nebengewässer im Land Berlin. Als Nebengewässer seien hier insbesondere Panke, Erpe/Neuhagener Fließ und Wuhle zu nennen.
Hinsichtlich des 16,5 Kilometer langen Spreenebenflusses Wuhle, welche in der brandenburgischen Gemeinde Ahrensfelde auf der Barnimhochfläche entspringt und bei Spindlersfeld in Berlin in die Spree mündet, verweist der AHA darauf, dass es gilt an die Renaturierungsmaßnahmen auf einer Länge von 12,00 km in den Jahren 2006 bis 2008 anzuknüpfen. Im Vergleich zu dem vorherigen naturferneren Zustand des Flusses hat es umfassende Verbesserungen gegeben. Eigene Betrachtungen von heutigen AHA-Mitgliedern aus den Jahren 1986/1987 sowie im Rahmen von Fahrradexkursionen im August 2007, am 03.07.2010 und am 12.04.2023 zeigen das auf.
Nunmehr führt der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. – AHA – am Samstag, dem 04.05.2024, eine ca. fünfstündige Fahrradexkursion entlang der Wuhle durch.
Treff: 10.00 Uhr Bahnhof Ahrensfelde – Friedhof
Endpunkt: Mündung der Wuhle in die Spree in Berlin-Köpenick
Die Fahrradexkursion findet grundsätzlich bei jedem Wetter statt. Deshalb sind wetterfeste Kleidung und entsprechend angemessenes Schuhwerk angebracht. Ferner empfiehlt es sich Rucksackverpflegung – Essen und Trinken – mitzunehmen.
Die Teilnahme an der Fahrradexkursion erfolgt auf eigene Gefahr. Zudem ist das Verlassen der Fahrradexkursion zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich.
AM 04.05.2024
Start war in der Gemeinde Ahrensfelde am Bahnhof Ahrensfelde-Friedhof. Hier zeigte sich die aus der Verrohrung an der Bahnstraße heraustretende und dann begradigte Wuhle als erfreulicherweise mit Wasser gefülltes Fließgewässer. Dies änderte sich durchaus im Abschnitt Wuhlesteg, wo der Wuhleverlauf ebenfalls mit Wasser benetzt war und am Nordostufer mit einer ausgeprägten Mischung aus sukzessiv entwickelter Weich- und Hartholzaue bestanden ist, welche u.a. von Silber- und Salweide, Gemeiner Esche und Gemeinem Schneeball geprägt ist. Eine sehr begrüßens- und schützenswerte Entwicklung, welche bei Fortsetzung im Südwestbereich und Koppelung der Umwandlung der von der starken Mahd geprägten Wiese mit Rasencharakter eine massive Aufwertung erfährt. Den Wiesenbereich gilt es unbedingt partiell und unregelmäßig zu mähen, um die Entwicklung einer arten- und strukturreichen Wiese mit zahlreichen Blühpflanzen zu ermöglichen. Das trägt u.a. zum Schutz und zur Entwicklung der Fauna und Fora in dem Bereich bei und kann beispielgebend zum generellen Umgang von Wiesen sein. Es bietet sich zudem an Mahden zusammen mit der Bevölkerung durchzuführen, um so verstärkt das Verständnis für arten- und strukturreiche Wiesen zu wecken und zudem traditionelle Mahden mit Sense und Sichel sowie den Umgang mit dem Mahdgut zu erlernen. weiter lesen …